Am 19.04.1977 wurde auf dem Generalburschenconvent der Teutonia Innsbruck der Beschluss gefasst eine neue Verbindung am Reithmanngymnasium zu gründen. Es wurde ein Gründungsausschuss unter Vorsitz von Bbr. Edmund Mauracher eingesetzt und so wurde eine neue Verbindung in Innsbruck gegründet.
Die ersten Rezeptionen und die Namensfindung
Am 16.06.1977 wurden die ersten beiden neuen Mitglieder in unsere noch namenslose Verbindung aufgenommen. Da die Frage nach einem Namen für die Verbindung immer dringlicher wurde, fanden sich im Oktober 1977 insgesamt 25 Teutonen zusammen um an der Namensfindung mitzuwirken. Nach einer Stunde reiflicher Diskussionen war sich die Mehrheit einig. Sie befanden, dass die neue Verbindung in Erinnerung an den Gründer unserer Stadt Innsbruck „Andechs zu Innsbruck“ heißen sollte. Am 3.11.1977 erfolgte schlussendlich die vereinsbehördliche Anzeige der Verbindungsgründung, ungefähr einen Monat später am 14.12.1977 fanden sich dreißig Bundesbrüder zur Gründungsversammlung ein und somit konnte der Gründungsausschuss die Verbindung in die Selbstständigkeit entlassen.
Andechs als Mitglied in TMV und MKV
Um mit unserer Mutterverbindung Teutonia ein über die gemeinsame Verbandzugehörigkeit hinausgehendes freundschaftliches Verhältnis sicherzustellen, wurde am 1.2.1978 ein eigenes Abkommen zwischen Mutter- und Tochterverbindung geschlossen und kurze Zeit darauf tauschten die Seniores auf einer Festkneipe die Bänder. Am Pennälertag 1978 in Innsbruck, welcher immer zu Pfingsten stattfindet, wurde Andechs als 150. Verbindung probeweiser in den MKV aufgenommen, seit 1980 ist Andechs vollberechtigtes Mitglied des MKV.
Andechs entwickelte sich über die nächsten Jahre hinweg prächtig und das zeigte sich auch an den Rezeptionszahlen, dadurch kam vermehrt der Wunsch auf, sich nach einem eigenen Heim für die Verbindung umzusehen. Dankenswerterweise wurden wir durch Vermittlung eines Bundesbruders auf leerstehende Kellerräumlichkeiten am Haydnplatz 5 hingewiesen. Das Mietverhältnis wurde mit Jänner 1982 aufrecht, aber bis zur feierlichen Einweihung unseres eigenen Heims sollte es noch weitere fünf Jahre dauern, da zuerst noch umfangreiche Renovierungs- und Ausbauarbeiten von Nöten waren. Pünktlich zum 10. Stiftungsfest unserer lieben Andechs konnten wir unser neues Heim offiziell beziehen.